Kunst und Kultur sind enorm populär. Wobei das Spektrum der Themen so unerschöpflich ist wie die Veranstaltungen und Programme dazu.
Theater, Musik, Literatur, bildende Kunst, Film, Fotografie, Design, Architektur und Tanz - die klassischen Genres weichen
auf und kombinieren sich zu einer neuen Aufmerksamkeits-
kultur, den sogenannten "events".
Trotzdem bleibt es dabei: Inhalt und Form, auch wenn es sich um eine Mixtur aus Werbung, Alltagselementen und Kommerz handelt, müssen zusammenpassen. Die Balance zwischen Spektakel und künstlerischem Wert ist heikel, aber zwingend.
Planung, Organisation und Durchführung dienen dem Prinzip der Kunst als sinnliches Vergnügen plus Erkenntnisgewinn. Das gilt auch für die Presse- und Medienbetreuung, die substanziell und auf der Höhe der Kunst sein muss. Öffentlichkeitsarbeit ist Über-
zeugungsarbeit und komplizierte Kunst muss offensiv und kritisch vertreten werden.
Im Wettbewerb bestehen und diskussionsfähig bleiben - der Erfolg von Kulturveranstaltungen ist kein Zufall. Er ist planbar.