Oder: Worte, Worte, Worte - ja, was denn sonst?!
Man kann es drehen und wenden, wie man will - ohne Worte geht es nicht. Interessen finden nur Gehör, wenn sie zur Sprache kommen. Die Frage ist nur, wie findet man die passenden Worte und bringt diese auch in Position.
Zuallererst mit dem Bewusstsein, dass es eben nicht egal ist, was Sie in die Öffentlichkeit tragen und was die Welt über Sie liest. Eine Schlampigkeit oder - schlimmer noch - eine Geringschätzung des geschriebenen Wortes rächt sich spätestens dann, wenn es tatsächlich jemand liest und Ihre Arbeit auch daran misst, was Sie zu sagen haben. Da helfen keine Ausrede nach der Art "Wer liest denn noch?" und "Heute schreibt man alles klein und schnell!", denn Ihr Anspruch manifestiert sich in den ersten Worten, die sie an die Öffentlichkeit richten.
Also Vorsicht! Unterschätzen Sie die Sprache nicht! Ignorieren Sie nicht deren explosive Wirkung! Kreise, Dreiecke und Diagramme sind schön und gut, nur können Sie sich nicht auf eine bunte Bilderwelt verlassen, wenn es Ihnen um mehr als nur einen ersten Eindruck geht. Denn wenn es ernst wird, machen die Worte den Unterschied, sie allein transportieren den guten Gedanken und die richtige Lösung, sie allein eröffnen einen Dialog mit dem Gegenüber, ob er Kunde, Interessent oder Kritiker ist.
Dialogfähig sein - darum geht es. Ein guter Text kann das, er ist
die ideale Gesprächseröffnung für das Spiel um die Gunst des Publikums. Oder um das Vertrauen des Marktes und Ihrer Klientel. Manchmal reichen wenige Worte, um in diese strategische Position zu kommen; manchmal muss man weiter ausholen. Aber immer entscheidet sich an Ihren ersten Worten, ob auf Papier oder im Netz, wie es weiter gehen wird.
Die Arbeit an Texten ist entsprechend mehr als Satzbau und Grammatik. Sie ist der Versuch, aus nackten Informationen Statur und Tiefe zu gewinnen, damit Sie auf dem riesigen Marktplatz der Angebote eindeutig wahrgenommen werden. In Ihren Worten und Taten.